Das Wort Bin Ich

Der Prophet Hosea

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 11 -

Gottes anhaltende Liebe zu Israel

(Matthäus 2,13-15)
1
"Als Israel jung war, gewann ich es lieb und rief meinen Sohn aus Ägypten.
2
Doch je mehr ich sie rief, desto weiter entliefen sie mir. Den Baalen opferten sie und streuten Rauchwerk den Götzen.
3
Und doch habe ich Efraim am Gängelband geführt und ihn auf meine Arme gehoben. Doch sie haben nicht erkannt, daß ich ihr Heiland war.
4
Mit Banden der Güte zog ich sie zu mir, mit Fesseln der Liebe. Von ihrem Nacken löste ich das Joch. Ich neigte mich zu ihm nieder und gab ihm zu essen.
5
Zurück muß Efraim nach Ägypten! Sein König sei Assur, weil sie die Umkehr verweigern!
6
In ihren Städten wird wüten das Schwert, wird ihre Riegel zerbrechen, sie fressen ob ihrer Pläne.
7
Mein Volk neigt ja dazu, sich von mir zu wenden. Ruft man es aufwärts, erhebt sich keiner von ihnen.
8
Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie könnte ich dich hingeben, Israel, dich preisgeben wie Adma, dich vernichten wie Zebojim? Nein, es dreht sich das Herz in mir um. Mein ganzes Gefühl bäumt sich auf.
9
Ich will nicht tun nach der Glut meines Zornes. Ich kann nicht Efraim wieder vernichten. Denn Gott bin ich und kein Mensch, in deiner Mitte der Heilige. Nicht komme ich zu dir in der Glut meines Zornes."
10
Hinter dem Herrn ziehen sie her. Wie Löwengebrüll ist sein Ruf. Auf seinen Ruf hin kommen vom Westen Israels Kinder zitternd herbei.
11
Wie Vögel kommen sie zitternd herbei, wie Tauben aus Assur. "In ihre Häuser führe ich sie wieder zurück," - Spruch des Herrn.

Gottes Anklage gegen Ephraim

12
(12:1) Efraim umgibt mich mit Falschheit, Israels Haus mit Trug. Und Juda schwankt hin und her gegen Gott, gegen den Heiligen, der getreu ist.

Gottes anhaltende Liebe zu Israel

(Matthäus 2,13-15)
1
Wie der Morgen vergeht, wird der König von Israel dahingehen. Da Israel jung war, liebte ich es, aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
2
Rief man ihnen, so entfernten sie sich umso mehr von denselben; sie opferten den Baalen und brachten den Götzenbildern Räucheropfer dar.
3
Ich aber war wie ein Nährvater für Ephraim und trug sie auf meinen Armen, doch sie erkannten es nicht, dass ich sie heilte.
4
Mit menschlichen Banden zog ich sie, an Fesseln der Liebe; ich war gegen sie wie einer, der das Joch an ihren Kinnladen löst, und reichte ihm Nahrung dar.
5
Nicht sollen sie in das Land Ägypten zurückkehren, sondern Assur soll ihr König werden, weil sie nicht umkehren wollten.
6
Das Schwert wird beginnen bei seinen Städten, seine Auserwählten verzehren und seine Häupter fressen.
7
Mein Volk wird harren auf meine Rückkehr, doch wird ihnen ein Joch zumal auferlegt, das nimmer hinweggenommen werden soll.
8
Wie soll ich dich preisgeben, o Ephraim? Dich schützen, o Israel? Wie soll ich dich preisgeben wie Adama, dir tun wie Seboim? Mein Herz ist in mir umgewandelt und zugleich ist mein Mitleid erregt.
9
Nicht will ich meinen grimmigen Zorn auslassen, nicht daran gehen, Ephraim zu verderben; denn ich bin Gott und nicht ein Mensch, der heilige in deiner Mitte, und ich dringe nicht in die Stadt.
10
Dem Herrn werden sie folgen, er wird gleich einem Löwen brüllen; ja, er wird brüllen und es werden sich die Söhne der Meeresgegend fürchten.
11
Sie werden wegfliegen wie Vögel aus Ägypten und wie Tauben aus dem Land der Assyrier dann werde ich sie in ihren Häusern wohnen lassen, spricht der Herr.

Gottes Anklage gegen Ephraim

12
Von allen Seiten hat Ephraim mich mit Verleugnung umgeben und das Haus Israel mit Trug, Juda aber wandelte einher als Zeuge mit Gott und mit den Heiligen als Getreuer.