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									Laut schrei’ ich zum HERRN, laut fleh’ ich zum HERRN,
								
							 
																								
								3
								
									ich schütte meine Klage vor ihm aus,  tue kund vor ihm meine Not.
								
							 
																								
								4
								
									Wenn mein Geist in mir verschmachtet(a),  du kennst doch meinen Lebenspfad. Auf dem Wege, den ich wandeln will(b), hat man mir heimlich ein Fangnetz ausgespannt.
								
							 
																								
								5
								
									Blick’ ich nach rechts und halte Umschau:  ach, da ist keiner, der mich versteht(c)! Verschlossen ist mir jede Zuflucht: niemand fragt nach mir!
								
							 
																								
								6
								
									Ich schreie, HERR, zu dir,  ich sage: »Du bist meine Zuflucht, mein Anteil im Lande der Lebenden!«
								
							 
																								
								7
								
									Ach, merk’ auf mein Flehn, denn ich bin gar schwach geworden!  Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu stark!
								
							 
																								
								8
								
									Führe mich aus der Umkreisung hinaus,  damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden bei mir erwarten, daß du mir wohltust. 
								
							 
																																								
								
									Fußnoten