Das Wort Bin Ich

Der Brief des Paulus an Philemon

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- Kapitel 1 -

Gruß

(Philipper 1,1-2; Kolosser 1,1-2)
1
Paulus, der Gebundene Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Lieben und unserm Gehilfen,
2
und Appia, der Lieben, und Archippus, unserm Streitgenossen, und der Gemeinde in deinem Hause:
3
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

Philemons Liebe und Glaube

4
Ich danke meinem Gott und gedenke dein allezeit in meinem Gebet,
5
nachdem ich höre von der Liebe und dem Glauben, welche du hast an den HERRN Jesus und gegen alle Heiligen,
6
daß der Glaube, den wir miteinander haben, in dir kräftig werde durch Erkenntnis alles des Guten, das ihr habt in Christo Jesu.
7
Wir haben aber große Freude und Trost an deiner Liebe; denn die Herzen der Heiligen sind erquickt durch dich, lieber Bruder.

Das Plädoyer für Onesimus

8
Darum, wiewohl ich habe große Freudigkeit in Christo, dir zu gebieten, was dir ziemt,
9
so will ich doch um der Liebe willen nur vermahnen, der ich ein solcher bin, nämlich ein alter Paulus, nun aber auch ein Gebundener Jesu Christi.
10
So ermahne ich dich um meines Sohnes willen, Onesimus, den ich gezeugt habe in meinen Banden,
11
welcher weiland dir unnütz, nun aber dir und mir wohl nütze ist; den habe ich wiedergesandt.
12
Du aber wollest ihn, das ist mein eigen Herz, annehmen.
13
Denn ich wollte ihn bei mir behalten, daß er mir an deiner Statt diente in den Banden des Evangeliums;
14
aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, auf daß dein Gutes nicht wäre genötigt, sondern freiwillig.
15
Vielleicht aber ist er darum eine Zeitlang von dir gekommen, daß du ihn ewig wieder hättest,
16
nun nicht mehr als einen Knecht, sondern mehr denn einen Knecht, als einen lieben Bruder, sonderlich mir, wie viel mehr aber dir, beides, nach dem Fleisch und in dem HERRN.

Philemons Gehorsam ermutigt

17
So du nun mich hältst für deinen Genossen, so wollest du ihn als mich selbst annehmen.
18
So er aber dir etwas Schaden getan hat oder schuldig ist, das rechne mir zu.
19
Ich, Paulus, habe es geschrieben mit meiner Hand: Ich will's bezahlen. Ich schweige, daß du dich selbst mir schuldig bist.
20
Ja, lieber Bruder, gönne mir, daß ich mich an dir ergötze in dem HERRN; erquicke mein Herz in dem HERRN.
21
Ich habe aus Zuversicht deines Gehorsams dir geschrieben; und ich weiß, du wirst mehr tun, denn ich sage.
22
Daneben bereite mir die Herberge; denn ich hoffe, daß ich durch euer Gebet euch geschenkt werde.

Abschiedsgruß

23
Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christo Jesu,
24
Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Gehilfen.
25
Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit eurem Geist! Amen.

Gruß

(Philipper 1,1-2; Kolosser 1,1-2)
1
Paulus, Gefesselter Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren Geliebten, und Mitarbeiter,
2
und an Appia, die geliebte Schwester, und an Archippus, unsern Mitstreiter, und an die zu deinem Hause gehörige Gemeinde.
3
Gnade euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

Philemons Liebe und Glaube

4
Ich danke meinem Gott, indem ich allezeit deiner eingedenk bin in meinen Gebeten,
5
da ich von deiner Liebe und dem Glauben höre, welchen du an den Herrn Jesus und für alle Heiligen hast,
6
so dass die Gemeinschaft deines Glaubens offenbar wird, indem all Das Gute, das bei euch geschieht in Christus Jesus, anerkannt wird.
7
Denn große Freude und Trost habe ich in deiner Liebe gefunden, das nämlich die Herzen der Gläubigen durch dich, Bruder, erquickt sind.

Das Plädoyer für Onesimus

8
Darum, obschon ich in Christus Jesus große Zuversicht habe, dir das Geziemende zu befehlen,
9
bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da du ein solcher bist, wie Paulus, ein Greis, jetzt aber auch Gefangener Jesu Christi,
10
bitte ich dich für meinen Sohn, welchen ich in meinen Banden gezeugt habe, für Onesimus,
11
der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist,
12
den ich dir zurücksende. Du aber nimm ihn auf, als wäre es mein eigenes Herz.
13
Gern hätte ich ihn bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle diene in den Banden, die ich um des Evangeliums willen trage,
14
doch ohne deine Zustimmung habe ich nichts tun wollen, damit deine Wohltat nicht wie aus Zwang geschähe, sondern freiwillig.
15
Denn vielleicht ist er deswegen auf kurze Zeit von dir getrennt worden, damit du ihn auf ewig zurückempfingest,
16
nicht ferner als Knecht, sondern anstatt eines Knechtes als geliebten Bruder, was er mir vorzüglich ist, wie viel mehr aber dir, sowohl dem Fleische nach als im Herrn.

Philemons Gehorsam ermutigt

17
Wenn ich dir daher Mitgenosse bin, so nimm ihn auf wie mich.
18
Hat er dich aber irgendwie geschädigt, oder ist er dir etwas schuldig, so rechne dies mir an.
19
Ich, Paulus, schreibe es mit eigner Hand: Ich will es zurückzahlen, um dir nicht zu sagen, dass du auch dich selbst mir schuldig bist.
20
Ja, Bruder! ich selbst möchte von dir Nutzen ziehen im Herrn; erquicke mein Herz im Herrn!
21
Voll Vertrauen auf deine Folgsamkeit schreibe ich dir, denn ich weiß, dass du noch mehr tun wirst als ich sage.
22
Zugleich aber bereite mir auch eine Unterkunft; denn ich hoffe, dass ich euch durch euere Gebete werde geschenkt werden.

Abschiedsgruß

23
Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus,
24
Markus, Aristarchus, Demas und Lukas, meine Mitarbeiter.
25
Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus sei mit euerem Geiste! Amen.