Das Wort Bin Ich

The First Book of Samuel

Geneva Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 19 -

(Psalm 59:1–17)
1
Then Saul spake to Ionathan his sonne, and to all his seruantes, that they shoulde kill Dauid: but Ionathan Sauls sonne had a great fauour to Dauid.
2
And Ionathan told Dauid, saying, Saul my father goeth about to slay thee: nowe therefore, I pray thee, take heede vnto thy selfe vnto the morning, and abide in a secret place, and hide thy selfe.
3
And I will go out, and stand by my father in the fielde where thou art, and will commune with my father of thee, and I will see what he sayth, and will tell thee.
4
And Ionathan spake good of Dauid vnto Saul his father, and said vnto him, Let not the King sinne against his seruat, against Dauid: for he hath not sinned against thee, but his works haue bene to thee very good.
5
For he did put his life in daunger, and slew the Philistim, and the Lord wrought a great saluation for al Israel: thou sawest it, and thou reioycedst: wherefore then wilt thou sinne against innocent blood, and slay Dauid without a cause?
6
Then Saul hearkened vnto the voyce of Ionathan, and Saul sware, As the Lord liueth, he shall not dye.
7
So Ionathan called Dauid, and Ionathan shewed him all those words, and Ionathan brought Dauid to Saul, and hee was in his presence as in times past.
8
Againe the warre began, and Dauid went out and fought with the Philistims, and slew them with a great slaughter, and they fled from him.
9
And the euill spirit of the Lord was vpon Saul, as hee sate in his house hauing his speare in his hand, and Dauid played with his hand.
10
And Saul intended to smite Dauid to the wall with the speare: but hee turned aside out of Sauls presence, and he smote the speare against the wall: but Dauid fled, and escaped the same night.
11
Saul also sent messengers vnto Dauids house, to watch him, and to slay him in the morning: and Michal Dauids wife told it him, saying, If thou saue not thy selfe this night, to morowe thou shalt be slayne.
12
So Michal let Dauid downe through a window: and he went, and fled, and escaped.
13
Then Michal tooke an image, and layde it in the bed, and put a pillow stuffed with goates heare vnder the head of it, and couered it with a cloth.
14
And when Saul sent messengers to take Dauid, she sayd, He is sicke.
15
And Saul sent the messengers againe to see Dauid, saying, Bring him to me in the bed, that I may slay him.
16
And when the messengers were come in, behold, an image was in the bed, with a pillow of goates heare vnder the head of it.
17
And Saul said vnto Michal, Why hast thou mocked me so, and sent away mine enemie, that he is escaped? And Michal answered Saul, He said vnto me, Let me go, or els I will kill thee.
18
So Dauid fled, and escaped, and came to Samuel to Ramah, and told him all that Saul had done to him: and he and Samuel went and dwelt in Naioth.
19
But one tolde Saul, saying, Beholde, Dauid is at Naioth in Ramah.
20
And Saul sent messengers to take Dauid: and when they sawe a company of Prophets prophecying, and Samuel standing as appoynted ouer them, the Spirit of God fell vpon the messengers of Saul, and they also prophecied.
21
And when it was tolde Saul, he sent other messengers, and they prophecied likewise: againe Saul sent the third messengers, and they prophecied also.
22
Then went he himselfe to Ramah, and came to a great well that is in Sechu, and he asked, and sayd, Where are Samuel and Dauid? and one sayd, Behold, they be at Naioth in Ramah.
23
And he went thither, euen to Naioth in Ramah, and the Spirit of God came vpon him also, and he went prophecying vntill hee came to Naioth in Ramah.
24
And he stript off his clothes, and he prophesied also before Samuel, and fell downe naked all that day and all that night: therefore they say, Is Saul also among the Prophets?

Saul verfolgt David

(Psalm 59,1-17)
1
Und Saul redete zu seinem Sohne Jonathas und zu allen seinen Dienern, dass sie David töten sollten. Da aber Jonathas, der Sohne Sauls, David sehr liebte,
2
teilte Jonathas es David mit und sprach: Mein Vater Saul sucht dich zu töten, darum sei morgen, ich bitte dich, auf deiner Hut und halte dich versteckt und verbirg dich.
3
ich aber werde mit meinem Vater hinausgehen und mich auf dem Felde neben ihn stellen, wo du immer bist, und werde zu meinem Vater von dir reden; und was ich immer sehe, werde ich dir mitteilen.
4
Da redete Jonathas von David Gutes zu seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Versündige dich nicht, o König! an deinem Diener David, denn er hat sich nicht an dir versündigt, und was er tut, bringt dir großen Nutzen.
5
Er hat sein Leben freiwillig der Gefahr ausgesetzt und den Philister erschlagen und der Herr hat für ganz Israel großes Heil gewirkt. Du hast es gesehen und dich gefreut. Warum willst du dich denn an unschuldigem Blute versündigen, indem du David tötest, der doch ohne Schuld ist?
6
Als Saul dies hörte, ward er durch Jonathas Rede besänftigt und schwor: So wahr der Herr lebt, er soll nicht getötet werden!
7
Da rief Jonathas David und teilte ihm alle diese Worte mit, dann führte Jonathas David zu Saul und er war wieder bei ihm, wie er gestern und ehedem gewesen.
8
Als aber wiederum der Krieg losbrach, zog David aus und kämpfte gegen die Philister und er brachte ihnen eine große Niederlage bei, so dass sie vor ihm flohen.
9
Doch der böse Geist vom Herrn geriet über Saul, als er in seinem Hause saß und den Speer hielt, David aber spielte die Harfe.
10
Da suchte Saul David mit dem Speere an die Wand zu heften, aber David wich Saul aus und der Speer traf ihn nicht, sondern fuhr in die Wand und David floh und entkam glücklich in dieser Nacht.
11
Da sandte Saul seine Trabanten in Davids Haus, um ihn zu bewachen und am Morgen zu töten. Aber Michol, sein Weib, teilte es David mit und sprach: Wenn du dich diese Nacht nicht rettest, so bist du morgen des Todes.
12
Dann ließ sie ihn durch das Fenster hinab und so ging er davon und floh und entkam glücklich.
13
Michol aber nahm eine Bildsäule, legte sie auf das Bett, wickelte ein haariges Ziegenfell um den Kopf derselben und bedeckte sie mit Kleidern.
14
Als nun Saul Häscher sandte, um David zu ergreifen, ward ihnen geantwortet, dass er krank sei.
15
Da sandte Saul abermals die Boten hin mit der Weisung, nach David zu sehen, indem er sprach: Bringet ihn im Bette zu mir her, dass er getötet werde!
16
Als nun die Boten kamen, fand sich die Bildsäule auf dem Bette und das Ziegenfell um ihr Haupt.
17
Da sprach Saul zu Michol: Warum hast du mich so hintergangen und hast meinen Feind entfliehen lassen? Michol antwortete Saul: Weil er zu mir sprach: Lass mich fort, sonst töte ich dich!
18
Nachdem sich David so durch die Flucht gerettet hatte, kam er zu Samuel nach Ramatha und berichtete ihm alles, was ihm Saul getan hatte; alsdann ging er mit Samuel von dannen und sie blieben in Najoth.
19
Es ward aber Saul berichtet und gesagt: Siehe, David ist in Najoth in Ramatha!
20
Da sandte Saul Häscher, um David zu ergreifen. Als diese aber den Chor der weissagenden Propheten und Samuel an ihrer Spitze sahen, kam der Geist des Herrn auch über sie und auch sie begannen zu weissagen.
21
Als dies Saul berichtet ward, sandte er noch andere Boten, aber auch diese weissagten. Und Saul sandte zum dritten Male Boten, doch auch diese weissagten. Da ward Saul sehr zornig
22
und ging selbst nach Ramatha, und als er bis zur großen Zisterne, die in Socho ist, gekommen war, fragte er und sprach: An welchem Orte sind Samuel und David? Man sagte ihm: Siehe, sie sind in Najoth in Ramatha!
23
Als er von dort nach Najoth in Ramatha ging, kam auch über ihn der Geist des Herrn und er ging weiter, beständig weissagend, bis er nach Najoth in Ramatha kam.
24
Dort zog auch er seine Oberkleider aus und weissagte mit den übrigen vor Samuel und lag unbekleidet da den ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher entstand auch das Sprichwort: Ist auch Saul unter den Propheten?